Ecclesia und Synagoga – Kirche und Judentum Vortrag zum Wandel in den Beziehungen

Das Verhältnis der christlichen Kirchen zum Judentum ist Thema eines Vortrags von Professor Ursula Rudnik am Dienstag, 4. Juli, 19 Uhr, im Kulturhaus Synagoge Bad Sobernheim.
Unter dem Titel „Ecclesia und Synagoga“ lädt die Evangelische Paul-Schneider-Gemeinde zusammen mit der Katholischen Erwachsenenbildung, dem Scivias-Institut für Kunst und Spiritualität sowie der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit ein zu einer Zeitreise durch unsere Geschichte und die Bedeutung jüdischen Lebens bis in die Gegenwart. Sie führt von einer Lehre der Verachtung zu einer Theologie des Respekts. Der Vortrag war bereits 2021 im Rahmen von „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ geplant.

Der Veranstaltungsort ist gleichzeitig auch der Anlass für diesen Vortrag. In unmittelbarer Nähe zur Synagoge steht eine der Visionstafeln der Heiligen Hildegard mit dem Titel „Synagoga”. Gleichzeitig war die Synagoge in Bad Sobernheim von zentraler Bedeutung für das jüdische Leben in und um Bad Sobernheim seit dem Hochmittelalter.

Ursula Rudnick ist evangelische Theologin und Studienleiterin im Verein Begegnung – Christen und Juden, Niedersachsen. Sie ist promovierte Judaistin und studierte in Berlin, Jerusalem und New York. Von ihr liegen zahlreiche Veröffentlichungen zum christlich-jüdischen Gespräch vor.