Die Israelitische Kultusgemeinde Sobernheim, so bezeichnete sie sich selbst und wurde auch so bis 1939 selbst in behördlichen Schreiben angeredet, kann ihre Wurzeln bis in das Jahr 1301 zurückver-
folgen. Am 26. Juli 1942 wurde die Gemeinde durch die Deportation und Ermordung der letzten 12 Gemeindemitglieder ausgelöscht. Die nachfolgenden drei Artikel sind empfehlenswert, um einen ersten Überblick zu bekommen.
Die Israelitsche Kultusgemeinde – aus: Stadtchronik (Hans Eberhard Berkemann)
Eine sehr eindrückliche Dokumentation von Dr. Frances Henry liegt als Publikation „Nachbarn und Opfer“ vor und ist noch im Antiquariat und in der öffentlichen Bücherei erhältlich.
Die öffentliche Bücherei ist eine gute Quelle für sämtliche Recherchen zum Thema. Ein Großteil der Bücher des Archivs des Arbeitskreises Synagoge/Jüdische Geschichte sind online für die Öffentlichkeit einsehbar. Der Katalog dient der Recherche, außerdem können Bücher auf einem Merkzettel notiert oder weiterempfohlen werden. Alle Bücher sind auf der Empore in der Abteilung Judaica zu finden und können bis auf einige Präsenzexemplare ausgeliehen werden. Es handelt sich u. A. um Romane, Biografien und Geschichtliches.
Für alle weitere Auskünfte wenden Sie sich gerne an das Kulturforum Bad Sobernheim.